PLASMANITRIEREN
Das Plasmanitrieren wird mit einem Gasgemisch aus Stickstoff und Wasserstoff durchgeführt, um eine höhere Oberflächenhärte zu erreichen.
Bei dem Verfahren wird Stickstoff in einer ionisierten Gasatomsphäre gezielt in das Material eindiffundiert. Durch die Wirkung des Plasmas kann die Temperatur in diesem Verfahren deutlich reduziert werden, im Vergleich zum Gas- oder Salzbadnitrieren. Dadurch können wir Plasmanitrieren auch bei verzugsempfindlichen Werkstoffen durchführen und setzen dabei Temperaturen von 350 °C bis 600 °C an.
Hierbei werden keine giftigen Gase verwendet, sodass Plasmanitrieren als umweltfreundliche Methode der Oberflächenhärtung gilt.